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   AG Bad Segeberg, 06.10.2011 - 17 C 100/11   

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AG Bad Segeberg, 06.10.2011 - 17 C 100/11 (https://dejure.org/2011,11642)
AG Bad Segeberg, Entscheidung vom 06.10.2011 - 17 C 100/11 (https://dejure.org/2011,11642)
AG Bad Segeberg, Entscheidung vom 06. Oktober 2011 - 17 C 100/11 (https://dejure.org/2011,11642)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Schadensteilung erfolgt wegen eines Unfalls infolge einer Kollision zwischen einem rückwärts fahrenden Kraftfahrer und einem vorwärts aus einer Parkbucht ausfahrenden Kraftfahrer; Ersatzansprüche wegen eines Unfalls infolge einer Kollision zwischen einem rückwärts ...

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Verkehrsunfall auf Parkplatz eines Supermarktes - Haftung

  • rabüro.de

    Zur Haftungsverteilung bei Unfall beim Einparken auf Parkdeck eines Supermarkts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Schadensteilung erfolgt wegen eines Unfalls infolge einer Kollision zwischen einem rückwärts fahrenden Kraftfahrer und einem vorwärts aus einer Parkbucht ausfahrenden Kraftfahrer; Ersatzansprüche wegen eines Unfalls infolge einer Kollision zwischen einem rückwärts ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Unfall auf dem Einkaufsparkplatz

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Sorgfaltsanordnungen auf Parkdecks

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Einkaufszentrum - Kampf um den Parkplatz

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (27)

  • LG Saarbrücken, 07.05.2010 - 13 S 14/10

    Schadenersatz aus Verkehrsunfall: Haftungsverteilung bei einer Kollision zweier

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 06.10.2011 - 17 C 100/11
    Alleine aus dem Umstand, dass ein Verkehrsteilnehmer sein Fahrzeug vor der Kollision zum Stehen gebracht hat, folgt nicht, dass dieser damit den Nachweis geführt hat, sämtlichen sich aus § 1 Abs. 2 StVO ergebenden Sorgfaltspflichten Genüge getan zu haben (entgegen LG Saarbrücken, Urt. v. 29. Mai 2009, 13 S 181/08, NJW-RR 2008, 1250; LG Saarbrücken, Urt. v. 27. Mai 2011, 13 S 25/11, juris Rn. 14 und LG Saarbrücken, Urt. v. 7. Mai 2010, 13 S 14/10, juris Rn. 19).

    19 a) Es kann zunächst dahinstehen, ob die Bestimmungen der StVO für den Bereich der Unfallörtlichkeit Anwendung finden, was der Fall ist, wenn die Verkehrsflächen dem öffentlichen Verkehr dienen, wenn also die Fläche auch für Dritte allgemein zugänglich ist (vgl. BGH, Beschl. v. 08.06.2004 - 4 StR 160/04, DAR 2004, 529; LG Saarbrücken, Urt. v. 07.05.2010 - 13 S 14/10, juris Rn. 14 m.w.N.).

    Denn jedenfalls finden vorliegend die Bestimmungen der StVO analoge Anwendung, da dies nach den Gegebenheiten am Unfallort möglich und auch nicht vorgetragen worden ist, dass der Verfügungsberechtigte eine andere Anordnung getroffen hat (vgl. OLG Frankfurt/Main, Urt. v. 14.05.1981 - 9 U 81/80, VersR 1982, 556; LG Saarbrücken, Urt. v. 07.05.2010 - 13 S 14/10, juris Rn. 14).

    Ob die Bestimmung des § 10 StVO dann keine Anwendung findet, wenn auch der Beklagte zu 2) im Zeitpunkt der Kollision im Begriff gewesen wäre, seine Parktasche zu verlassen (so LG Saarbrücken, Urt. v. 07.05.2010 - 13 S 14/10, juris Rn. 16 m.w.N.), bedarf hier keiner Klärung, weil ein solcher Sachverhalt nicht gegeben ist.

    Soweit zum Teil die Auffassung vertreten wird, dass diese Bestimmung nicht dem Schutz eines gerade in die Fahrbahn einfahrenden Verkehrsteilnehmers dient (so LG Saarbrücken, Urt. v. 07.05.2010 - 13 S 14/10, juris Rn. 17; wohl auch LG Berlin, Urt. v. 19.10.2000 - 58 S 112/00, juris Rn. 12), vermag das Gericht dem nicht zu folgen.

    Denn in diesem Fall ergäben sich sowohl für den Kläger als auch den Beklagten zu 2) aus § 1 Abs. 2 StVO besondere Sorgfaltspflichten, die denen aus §§ 9 Abs. 5, 10 StVO weitgehend angenähert sind (vgl. hierzu OLG Oldenburg, Urt. v. 12.12.1991 - 14 U 57/91, VersR 1993, 496; LG Saarbrücken, Urt. v. 07.05.2010 - 13 S 14/10, juris Rn. 23 m.w.N.).

    24 Soweit zum Teil die Auffassung vertreten wird, dass derjenige, der sein Fahrzeug jedenfalls vorkollisionär zum Stehen gebracht hat, den Nachweis geführt hat, die sich aus § 1 Abs. 2 StVO ergebenden Pflichten eingehalten zu haben (so LG Saarbrücken, Urt. v. 29.05.2009 - 13 S 181/08, NJW-RR 2008, 1250; LG Saarbrücken, Urt. v. 27.05.2011 - 13 S 25/11, juris Rn. 14; LG Saarbrücken, Urt. v. 07.05.2010 - 13 S 14/10, juris Rn. 19), vermag das Gericht dem nicht zu folgen.

  • LG Berlin, 19.10.2000 - 58 S 112/00
    Auszug aus AG Bad Segeberg, 06.10.2011 - 17 C 100/11
    20 Aus dem Gesagten folgt, dass auf der Grundlage des unstreitigen Teils des Sachvortrages der Parteien davon auszugehen ist, dass den Kläger, der vorwärts aus seiner Parktasche ausgefahren ist, die besonderen Pflichten des § 10 StVO trafen (vgl. LG Berlin, Urt. v. 19.10.2000 - 58 S 112/00, juris Rn. 7).

    Die Norm schützt auch den Beklagten zu 2), der mit seinem Fahrzeug unstreitig rückwärts auf der Fahrstraße gefahren ist, denn auch dieser ist Teil des fließenden Verkehrs (vgl. LG Berlin, Urt. v. 19.10.2000 - 58 S 112/00, juris Rn. 12).

    Soweit zum Teil die Auffassung vertreten wird, dass diese Bestimmung nicht dem Schutz eines gerade in die Fahrbahn einfahrenden Verkehrsteilnehmers dient (so LG Saarbrücken, Urt. v. 07.05.2010 - 13 S 14/10, juris Rn. 17; wohl auch LG Berlin, Urt. v. 19.10.2000 - 58 S 112/00, juris Rn. 12), vermag das Gericht dem nicht zu folgen.

    Ob vorliegend sogar der Kläger hätte beweisen müssen, dass der Beklagte zu 2) das Fahrzeug des Klägers rechtzeitig hätte erkennen müssen und daher eine Haftung der Beklagten lediglich zu 1/3 in Betracht kommt (so LG Berlin, Urt. v. 19.10.2000 - 58 S 112/00, juris Rn. 13; Grüneberg, Haftungsquoten bei Verkehrsunfällen, 11. Aufl. 2008, A. Rn. 272), kann letztlich dahinstehen, da die Beklagte zu 1) den Schaden zu 50 % reguliert hat.

  • LG Bad Kreuznach, 25.07.2007 - 1 S 29/07

    Haftungsverteilung bei Kollision zwei rückwärts aus Parkboxen herausfahrender

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 06.10.2011 - 17 C 100/11
    In diesem Fall finden die besonderen Bestimmungen, vorliegend also auch die §§ 9 Abs. 5, 10 StVO Anwendung (vgl. OLG Düsseldorf, Beschl. v. 18.8.1978 - 2 Ss OWi 666/89, VRS 56, 294 ff.; OLG Hamm, Urt. v. 15.2.2001 - 6 U 202/00, Schaden-Praxis 2001, 229; OLG Köln, Urt. v. 14.12.1998 - 12 U 1249/97, VersR 2000, 199; OLG Köln, Urt. v. 9.1.1998 - 11 U 66/97, Schaden-Praxis 1998, 199 f.; LG Bad Kreuznach, Urt. v. 25.07.2007 1 S 29/07, ZfS 2007, 559 f.; LG Bochum, Urt. v. 15.11.2002 - 5 S 209/02, Schaden-Praxis 2003, 124 ff.).

    Eine höhere Haftungsquote zugunsten des Klägers käme allenfalls dann in Betracht, wenn er den Nachweis führen könnte, dass er mit seinem Fahrzeug bereits längere Zeit gestanden hat, als es zur Kollision kam (vgl. LG Bad Kreuznach, Urt. v. 25.07.2007 1 S 29/07, ZfS 2007, 559 f., juris Rn. 7).

    25 c. Unabhängig davon, ob der Kläger vorliegend gegen § 10 StVO oder gegen § 1 Abs. 2 StVO verstoßen hat, hätte der Kläger aber den Verkehrsunfall jedenfalls dadurch in erheblicher Weise mit verschuldet, dass er auch nach seinem eigenen Sachvortrag nicht unfallverhütend tätig geworden ist, obwohl er das Fahrzeug des Beklagten zu 2) aus einer größeren Entfernung auf sich hat zufahren sehen, denn wer in einem haltenden Fahrzeug bemerkt, dass er ein rangierendes Fahrzeug gefährdet, hat - soweit möglich - unfallverhütend tätig zu werden, andernfalls liegt ein Mitverschulden vor (vgl. LG Bad Kreuznach, Urt. v. 25.07.2007 1 S 29/07, ZfS 2007, 559 f., juris Rn. 7; AG Neustadt/Aisch, Urt. v. 15.07.2005 - 1 C 247/05, Schaden-Praxis 2005, 373).

  • OLG Oldenburg, 12.12.1991 - 14 U 57/91

    Unfall auf Parkplatz; Allgemeine Beweislastverteilung; Ausfahrt aus Parkbucht;

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 06.10.2011 - 17 C 100/11
    Der Gegenauffassung, wonach auf Parkplätzen ausschließlich § 1 Abs. 2 StVO Anwendung finden soll (so OLG Oldenburg, Urt. v. 12.12.1991 - 14 U 57/91, VersR 1993, 496; LG Saarbrücken, Urt. v. 12.02.2010 - 13 S 239/09, juris Rn. 12; LG Saarbrücken, Urt. v. 27.05.2011 - 13 S 25/11, juris Rn. 12; AG Dieburg, Urt. v. 07.09.2005 - 21 C 48/05, SP 2006, 53; AG Stolzenau, Urt. v. 04.04.1997 - 3 C 551/95, SP 1997, 242; AG Lahnstein, Urt. v. 05.12.2001 - 2 C 472/01, SP 2002, 266) vermag das Gericht nicht zu folgen.

    Denn in diesem Fall ergäben sich sowohl für den Kläger als auch den Beklagten zu 2) aus § 1 Abs. 2 StVO besondere Sorgfaltspflichten, die denen aus §§ 9 Abs. 5, 10 StVO weitgehend angenähert sind (vgl. hierzu OLG Oldenburg, Urt. v. 12.12.1991 - 14 U 57/91, VersR 1993, 496; LG Saarbrücken, Urt. v. 07.05.2010 - 13 S 14/10, juris Rn. 23 m.w.N.).

    Auch in diesem Fall ist eine Haftungsquote von 50:50 sachgerecht (ebenso OLG Oldenburg, Urt. v. 12.12.1991 - 14 U 57/91, VersR 1993, 496; AG Dieburg, Urt. v. 07.09.2005 - 21 C 48/05, SP 2006, 53; AG Stolzenau, Urt. v. 04.04.1997 - 3 C 551/95, SP 1997, 242; AG Lahnstein, Urt. v. 05.12.2001 - 2 C 472/01, SP 2002, 266).

  • LG Saarbrücken, 27.05.2011 - 13 S 25/11

    Haftung bei Kfz-Unfall: Kollision beim Rückwärtsfahren auf einem Parkplatz

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 06.10.2011 - 17 C 100/11
    Alleine aus dem Umstand, dass ein Verkehrsteilnehmer sein Fahrzeug vor der Kollision zum Stehen gebracht hat, folgt nicht, dass dieser damit den Nachweis geführt hat, sämtlichen sich aus § 1 Abs. 2 StVO ergebenden Sorgfaltspflichten Genüge getan zu haben (entgegen LG Saarbrücken, Urt. v. 29. Mai 2009, 13 S 181/08, NJW-RR 2008, 1250; LG Saarbrücken, Urt. v. 27. Mai 2011, 13 S 25/11, juris Rn. 14 und LG Saarbrücken, Urt. v. 7. Mai 2010, 13 S 14/10, juris Rn. 19).

    Der Gegenauffassung, wonach auf Parkplätzen ausschließlich § 1 Abs. 2 StVO Anwendung finden soll (so OLG Oldenburg, Urt. v. 12.12.1991 - 14 U 57/91, VersR 1993, 496; LG Saarbrücken, Urt. v. 12.02.2010 - 13 S 239/09, juris Rn. 12; LG Saarbrücken, Urt. v. 27.05.2011 - 13 S 25/11, juris Rn. 12; AG Dieburg, Urt. v. 07.09.2005 - 21 C 48/05, SP 2006, 53; AG Stolzenau, Urt. v. 04.04.1997 - 3 C 551/95, SP 1997, 242; AG Lahnstein, Urt. v. 05.12.2001 - 2 C 472/01, SP 2002, 266) vermag das Gericht nicht zu folgen.

    24 Soweit zum Teil die Auffassung vertreten wird, dass derjenige, der sein Fahrzeug jedenfalls vorkollisionär zum Stehen gebracht hat, den Nachweis geführt hat, die sich aus § 1 Abs. 2 StVO ergebenden Pflichten eingehalten zu haben (so LG Saarbrücken, Urt. v. 29.05.2009 - 13 S 181/08, NJW-RR 2008, 1250; LG Saarbrücken, Urt. v. 27.05.2011 - 13 S 25/11, juris Rn. 14; LG Saarbrücken, Urt. v. 07.05.2010 - 13 S 14/10, juris Rn. 19), vermag das Gericht dem nicht zu folgen.

  • LG Saarbrücken, 29.05.2009 - 13 S 181/08

    Besondere Sorgfaltspflichten beim Öffnen der Fahrzeugtür auf öffentlichen

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 06.10.2011 - 17 C 100/11
    Alleine aus dem Umstand, dass ein Verkehrsteilnehmer sein Fahrzeug vor der Kollision zum Stehen gebracht hat, folgt nicht, dass dieser damit den Nachweis geführt hat, sämtlichen sich aus § 1 Abs. 2 StVO ergebenden Sorgfaltspflichten Genüge getan zu haben (entgegen LG Saarbrücken, Urt. v. 29. Mai 2009, 13 S 181/08, NJW-RR 2008, 1250; LG Saarbrücken, Urt. v. 27. Mai 2011, 13 S 25/11, juris Rn. 14 und LG Saarbrücken, Urt. v. 7. Mai 2010, 13 S 14/10, juris Rn. 19).

    24 Soweit zum Teil die Auffassung vertreten wird, dass derjenige, der sein Fahrzeug jedenfalls vorkollisionär zum Stehen gebracht hat, den Nachweis geführt hat, die sich aus § 1 Abs. 2 StVO ergebenden Pflichten eingehalten zu haben (so LG Saarbrücken, Urt. v. 29.05.2009 - 13 S 181/08, NJW-RR 2008, 1250; LG Saarbrücken, Urt. v. 27.05.2011 - 13 S 25/11, juris Rn. 14; LG Saarbrücken, Urt. v. 07.05.2010 - 13 S 14/10, juris Rn. 19), vermag das Gericht dem nicht zu folgen.

  • OLG Hamm, 15.02.2001 - 6 U 202/00

    Schadensersatzanspruch wegen Vorfahrtsverletzung auf Parkplatz; Vorfahrtregelung

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 06.10.2011 - 17 C 100/11
    In diesem Fall finden die besonderen Bestimmungen, vorliegend also auch die §§ 9 Abs. 5, 10 StVO Anwendung (vgl. OLG Düsseldorf, Beschl. v. 18.8.1978 - 2 Ss OWi 666/89, VRS 56, 294 ff.; OLG Hamm, Urt. v. 15.2.2001 - 6 U 202/00, Schaden-Praxis 2001, 229; OLG Köln, Urt. v. 14.12.1998 - 12 U 1249/97, VersR 2000, 199; OLG Köln, Urt. v. 9.1.1998 - 11 U 66/97, Schaden-Praxis 1998, 199 f.; LG Bad Kreuznach, Urt. v. 25.07.2007 1 S 29/07, ZfS 2007, 559 f.; LG Bochum, Urt. v. 15.11.2002 - 5 S 209/02, Schaden-Praxis 2003, 124 ff.).

    Vielmehr wird hier - anders als im fließenden Verkehr - regelmäßig ein im Rahmen der Haftungsabwägung zu berücksichtigendes Mitverschulden, jedenfalls aber die Betriebsgefahr zu berücksichtigen sein (vgl. OLG Köln, Urt. v. 8.12.1994 - 18 U 117/94, NZV 1995, 401 f.; OLG Hamm, Urt. v. 15.2.2001 - 6 U 202/00, Schaden-Praxis 2001, 229; AG Detmold, Urt. v. 12.2.1998 - 428/97).

  • OLG München, 07.03.2008 - 10 U 5394/07

    Fahrzeugvollversicherung: Schadensersatz auf Grund der Kollision mit Leitplanken

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 06.10.2011 - 17 C 100/11
    Alleine aus dem Umstand, dass ein Verkehrsteilnehmer sein Fahrzeug vor der Kollision zum Stehen gebracht hat, folgt nicht, dass dieser damit den Nachweis geführt hat, sämtlichen sich aus § 1 Abs. 2 StVO ergebenden Sorgfaltspflichten Genüge getan zu haben (entgegen LG Saarbrücken, Urt. v. 29. Mai 2009, 13 S 181/08, NJW-RR 2008, 1250; LG Saarbrücken, Urt. v. 27. Mai 2011, 13 S 25/11, juris Rn. 14 und LG Saarbrücken, Urt. v. 7. Mai 2010, 13 S 14/10, juris Rn. 19).

    24 Soweit zum Teil die Auffassung vertreten wird, dass derjenige, der sein Fahrzeug jedenfalls vorkollisionär zum Stehen gebracht hat, den Nachweis geführt hat, die sich aus § 1 Abs. 2 StVO ergebenden Pflichten eingehalten zu haben (so LG Saarbrücken, Urt. v. 29.05.2009 - 13 S 181/08, NJW-RR 2008, 1250; LG Saarbrücken, Urt. v. 27.05.2011 - 13 S 25/11, juris Rn. 14; LG Saarbrücken, Urt. v. 07.05.2010 - 13 S 14/10, juris Rn. 19), vermag das Gericht dem nicht zu folgen.

  • AG Dieburg, 07.09.2005 - 21 C 48/05

    Haftungsverteilung bei einer Kollision zweier rückwärts fahrender Fahrzeuge

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 06.10.2011 - 17 C 100/11
    Der Gegenauffassung, wonach auf Parkplätzen ausschließlich § 1 Abs. 2 StVO Anwendung finden soll (so OLG Oldenburg, Urt. v. 12.12.1991 - 14 U 57/91, VersR 1993, 496; LG Saarbrücken, Urt. v. 12.02.2010 - 13 S 239/09, juris Rn. 12; LG Saarbrücken, Urt. v. 27.05.2011 - 13 S 25/11, juris Rn. 12; AG Dieburg, Urt. v. 07.09.2005 - 21 C 48/05, SP 2006, 53; AG Stolzenau, Urt. v. 04.04.1997 - 3 C 551/95, SP 1997, 242; AG Lahnstein, Urt. v. 05.12.2001 - 2 C 472/01, SP 2002, 266) vermag das Gericht nicht zu folgen.

    Auch in diesem Fall ist eine Haftungsquote von 50:50 sachgerecht (ebenso OLG Oldenburg, Urt. v. 12.12.1991 - 14 U 57/91, VersR 1993, 496; AG Dieburg, Urt. v. 07.09.2005 - 21 C 48/05, SP 2006, 53; AG Stolzenau, Urt. v. 04.04.1997 - 3 C 551/95, SP 1997, 242; AG Lahnstein, Urt. v. 05.12.2001 - 2 C 472/01, SP 2002, 266).

  • AG Lahnstein, 05.12.2001 - 2 C 472/01
    Auszug aus AG Bad Segeberg, 06.10.2011 - 17 C 100/11
    Der Gegenauffassung, wonach auf Parkplätzen ausschließlich § 1 Abs. 2 StVO Anwendung finden soll (so OLG Oldenburg, Urt. v. 12.12.1991 - 14 U 57/91, VersR 1993, 496; LG Saarbrücken, Urt. v. 12.02.2010 - 13 S 239/09, juris Rn. 12; LG Saarbrücken, Urt. v. 27.05.2011 - 13 S 25/11, juris Rn. 12; AG Dieburg, Urt. v. 07.09.2005 - 21 C 48/05, SP 2006, 53; AG Stolzenau, Urt. v. 04.04.1997 - 3 C 551/95, SP 1997, 242; AG Lahnstein, Urt. v. 05.12.2001 - 2 C 472/01, SP 2002, 266) vermag das Gericht nicht zu folgen.

    Auch in diesem Fall ist eine Haftungsquote von 50:50 sachgerecht (ebenso OLG Oldenburg, Urt. v. 12.12.1991 - 14 U 57/91, VersR 1993, 496; AG Dieburg, Urt. v. 07.09.2005 - 21 C 48/05, SP 2006, 53; AG Stolzenau, Urt. v. 04.04.1997 - 3 C 551/95, SP 1997, 242; AG Lahnstein, Urt. v. 05.12.2001 - 2 C 472/01, SP 2002, 266).

  • AG Stolzenau, 04.04.1997 - 3 C 551/95
  • OLG Köln, 19.07.2005 - 4 U 35/04

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Fahrzeugs des fließenden Verkehrs mit

  • KG, 25.01.2010 - 12 U 108/09

    Haftung bei Kfz-Unfall: Anscheinsbeweis zu Lasten des Rückwärtsfahrers beim

  • BGH, 08.06.2004 - 4 StR 160/04

    Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr (konstitutive Beeinträchtigung der

  • KG, 27.11.2006 - 12 U 181/06

    Verkehrsunfallhaftung: Kollision bei Ausfahrt aus einem Grundstück mit einem

  • OLG Celle, 27.06.2005 - 14 U 72/05

    Einfahren auf eine Straße mit kurzen Zwischenstops aus einem Grundstück als

  • OLG Koblenz, 10.07.2006 - 12 U 449/05

    Schadensersatz aus Verkehrsunfall: Kollision beim Verlassen eines Parkplatzes;

  • OLG Köln, 08.12.1994 - 18 U 117/94

    Haftungsverteilung bei Kollision zweier Fahrzeuge auf einem öffentlichen

  • LG Saarbrücken, 12.02.2010 - 13 S 239/09

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall: Kollision eines auf einem Privatweg

  • AG Hannover, 02.11.2001 - 511 C 7367/00

    Haftungsverteilung bei einem Unfall beim Ausparken auf einem Parkplatz

  • LG Bochum, 15.11.2002 - 5 S 209/02
  • OLG Koblenz, 14.12.1998 - 12 U 1249/97

    Haftungsverteilung bei einem Unfall auf einem Parkplatz

  • OLG Köln, 09.01.1998 - 11 U 66/97
  • OLG Düsseldorf, 02.02.1978 - 12 U 169/77
  • OLG Frankfurt, 08.07.1981 - 7 U 232/79

    Eigenersparnis an Betriebskosten; Wegfall des Abzugs; Kleinere Klasse des

  • OLG Frankfurt, 14.05.1981 - 9 U 81/80
  • AG Neustadt/Aisch, 15.07.2005 - 1 C 247/05

    Haftungsverteilung bei Kollision beim Ausparken auf einem Parkplatz

  • AG Darmstadt, 29.11.2012 - 316 C 140/11

    Hälftige Haftung beim beiderseitigen Rückwärtsfahren

    Soweit zum Teil in der Rechtsprechung die Auffassung vertreten wird, dass diese Vorschrift nicht dem Schutz des aus einer gegenüberliegenden Parklücke ausparkenden dient (LG Braunschweig, Urteil vom 29.06.2010, 7 S 490/09 juris Rdnr. 31; LG Saarbrücken, Urteil vom 09.07.2010, 13 S 61/10, LG Saarbrücken, Urteil vom 27.05.2011, 13 S 25/11, juris Rdnr. 12) schließt sich das Gericht dieser Auffassung nicht an (wie hier: AG Bad Segeberg, Urteil vom 06.10.2011, 17 C 100/11, juris Rdnr. 21, AG Kehl, Urteil vom 09.09.2011, 4 C 59/11 juris Rdnr. 17; LG Kleve, Urteil vom 11.11.2009, 5 S 88/09, juris Rdnr. 13; LG Bad Kreuznach, Urteil vom 25.07.2007, 1 S 29/07, juris Rdnr. 8).
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